Betriebliche Gesundheitsförderung
So viel Power hat
Motivation für Ihre
Mitarbeitergesundheit!
Teil 2

„Um Menschen zu bewegen, muss man wissen, was Menschen bewegt.“
Elmar Lesch & Ralf Koschinski
Das Thema Motivation im Kontext der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) erweist sich als sehr vielschichtig. Die psychologischen Grundlagen zum Thema Motivation haben wir uns im 1ten Teil der Informationsreihe Betriebliche Gesundheitsförderung: So viel Power hat Motivation für Ihre Mitarbeitergesundheit! bereits angesehen. Im zweiten Teil möchten wir nun vertiefende Einblicke zielgruppenspezifisches Motivieren gewähren und Ihnen praxisnahe Strategien zur Hand geben, um auch Ihre Mitarbeiter:innen optimal zu erreichen.
Menschen unterscheiden sich grundlegend in ihren Persönlichkeitsstrukturen und folglich auch darin, was sie zu einem gesünderen Lebensstil motiviert. Motivation kann dabei verschiedene Richtungen aufweisen und in unterschieldichen Stadien zu Verhaltensänderungen unterschiedlich ausgeprägt sein. Ein One-Fits-All Ansatz in der betrieblichen Gesundheitsförderung kann dadurch häufig zu Herausforderungen führen und nachhaltige Erfolge sowie eine stabile Teilnehmer:innenquote erschweren. Individualisierte Angebote, die auf unterschiedliche „Motivations-Typen“ zugeschnitten sind, erweisen sich heute daher als Schlüssel zum Erfolg.
Jedem Menschen liegen individuelle Motive zugrunde, um sich für ein gesundes Leben zu engagieren. Während der eine Mitarbeiter durch Gruppendynamik motiviert wird, benötigt eine andere Mitarbeiterin vielleicht eine individuelle Betreuung. Woran erkenne ich daher die unterschiedliche Motivationstypen und wie gehe ich am besten auf sie zu, um sie für einen gesunden Lebensstil zu begeistern?
Zunächst ist es wichtig, die unterschiedlichen Motivationstypen zu kennen. Die Motivation eines Menschen kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Dazu gehören etwa intrinsische und extrinsische Motivatoren oder Hin-Zu und Weg-Von Motivation. Intrinsische Motivation wird durch persönliche Interessen und Bedürfnisse gesteuert, während extrinsische Motivation von äußeren Faktoren wie Belohnungen oder Strafen abhängt.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Persönlichkeit und der Charakter eines Menschen. Menschen können grob in drei Persönlichkeitstypen unterteilt werden: der dominante Typ, der soziale Typ und der ruhige Typ. Der dominante Typ zeichnet sich durch hohe Energie, Zielorientierung und Unabhängigkeit aus. Der soziale Typ hingegen legt Wert auf soziale Beziehungen und Zusammenarbeit, während der ruhige Typ eher introvertiert ist und ein Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung hat.
Auf Basis dieser Unterscheidungen lassen sich nach dem SIZE Prozess Modell nun 6 Motivationstypen definieren:
Menschen sind meist eine Mischung aus mehreren Stilen. Nun stellt sich die Frage: Was spricht jeden Typen für Gesundheit und Wohlbefinden besonders an und wie kann typengerechtes Motivieren aussehen?
Um unterschiedliche Personengruppen abzuholen und sie in ihren Gesundheitszielen bestmöglich zu unterstützen erweist es sich als optimal, unterschiedliche Motivatonsimpulse anzubieten.
Sie haben noch nicht genug vom Thema Motivation im Kontext betrieblichen Gesundheitsförderung? Hier geht´s zu unserem 10-Jahres Special, worin wir alle wichtigsten Learnings aus 10 Jahren BGM-Erfahrung im Kontext der Motivation für Sie zusammengefasst haben: Betriebliche Gesundheitsförderung: Motivation statt Resignation